Rund um den Lake Nakuru gibt es viele Bäume und es ist sehr grün hier. Das Bild in der Masai Mara ich dagegen ein ganz anderes.
Hier ist viel Steppe und STAUB. Wir ließen den Jeep zu, da die Fahrt über die staubigen Straßen nicht sehr angenehm war. Auch blieben die Fenster die ganze Zeit zu. Im Nachhinein fällt mir ein, dass ich davon ein Foto hätte machen sollen, wie die ganzen Jeeps riesige Staubwolken hinter sich herzogen. Zwischendurch kam uns auch ein LKW entgegen, der derartig viel Staub aufwirbelte, dass Wilson nicht weiterfahren konnte und wir kurz halten mussten, bis sich der Staub verzogen hatte.
Im Mara Bush Camp wurden wir freundlich empfangen. Wobei ich mich nur wunderte, dass Wilson kurz vor Ankunft noch telefoniert hat. Ich hatte noch in der Firma gesagt, dass wir mitten in der Pampa sind und ich zwar mein Handy mitnehme, aber in der Masai Mara keine Empfang haben werde... Fast Vollausschlag hatte ich! Wenn man bedenkt, dass im Taunus bei meiner Schwiegermutter kein Mobilfunkanbieter zu empfangen ist, dann war ich jetzt erst mal platt!
Das Mara Bush Camp ist sehr gut eingerichtet. Unser Zelt hat eine Toilette und fließendes Wasser. Dazu muss man aber sagen, dass die Mitarbeiter jeden Tag frisches Wasser aus einem Brunnen holen und das fließende Wasser aus Behältern kommt, die neben dem Zelt aufgehängt sind. Abends haben wir Wasser erhitzt bekommen, damit wir nach der Pirschfahrt duschen konnten.
Das Abendessen haben wir dann bei dem schönen Wetter im Freien eingenommen (und dazu ein schönes kühles Tusker Bier!)
Migration - der Begriff wird sicher vielen bekannt sein. Im Zusammenhang mit Kenia verbindet man die jährliche Wanderung der Gnus und Zebras, die im August aus Tansania nach Kenia kommen. Hier wartet das leckere Gras auf sie und die hungrigen Löwen.
Unser Veranstalter hatte mir schon im Januar gesagt, dass wir zu Beginn der Migration reisen und daher u.U. die Wanderung erleben. Ein Bekannter aus dem Fotoforum meinte auch schon, dass ich mir nicht zu viel erwarten sollte, da wir recht früh dran sind. Ich hatte somit erwartet ein paar vereinzelte Gnus zu sehen und das berühmte Crossing durch den Mara River sicherlich uns verwehrt bleibt.
Aber es sollte anders kommen, da die Wanderung dieses Jahr auch schon sehr früh angefangen hat und wir z.T. von tausenden Gnus "umzingelt" waren auf der Fahrt mit dem Jeep - ein wahnsinnigen Erlebnis!
Ein paar erste Impressionen sollen diese Bilder vermitteln, die nicht den Anspruch perfekter Fotos haben sollen.
Ich glaube, dass auch ich auf ein paar Fotos anderer zu sehen bin, die von meinem Teleobjektiv beeindruckt waren. Ohne angeben zu wollen, so verdanke ich viele der Bilder auch einer guten Ausrüstung. Warum erwähne ich es... Man sieht ganz viele unterschiedliche Ansätze der Fotografie. Leute mit Handy sind heute ja durchaus normal. Aber ich würde nie auf die Idee kommen mit einem iPAD auf Fotosafari zu gehen. jeder, wie er es mag.