Dieser Tag sollte nur für mich früh beginnen, da Paul und Brigitta lieber länger schlafen wollten.
Da kommen die Vorzüge unserer individuellen Safari voll zu tragen. Im Vorfeld hatte ich schon gelesen, dass es zu empfehlen ist mit einem eigenen Jeep und Fahrer unterwegs zu sein. So hatten wir die Möglichkeit unseren Tagesablauf ganz nach Lust und Laune zu gestalten. Auf den Pirschfahrten konnten wir auch jederzeit um planen und mussten auf niemanden Rücksicht nehmen.
Also ging es um 6:30 Uhr für Wilson und mich los.
Uns bot sich im Morgennebel ein Kampf zweier Nashörner. Der Verlierer zog sich dann aber schnell zurück. Wobei Kampf nicht ganz das richtige Wort ist, denn die zwei Bullen standen sich gegenüber und dann schien der "Klügere" auch schon schnell nachzugeben und ging.
Wir sind dann noch zum Affenfelsen gefahren, wo es die Klippschliefer gab. Wie man auf den ersten Blick erkennt, sind sie mit en Elefanten verwandt (kein Witz). Der Blick auf den Lake Nakuru zeigt auch wie hoch das Wasser ist. Normalerweise geht das Land gute 500 Meter weiter!
Wilson hat schnell noch das Dach vom Jeep geschlossen, da vor den Affen nichts sicher ist. Als wir später mit Brigitta und Paul hinkamen, da hatten sich die Affen verzogen. Wahrscheinlich waren es ihnen zu viele Besucher.
Dann ging es auch langsam wieder Richtung Camp zum Frühstück. Unterwegs haben wir noch ein Dig Dig Paar getroffen, die sehr scheu sind und sich auch schnell in Unterholz verzogen.
Im Camp war nicht mehr viel los, da alle schon auf Safari waren. Nur Paul und Brigitta waren noch da. Die Kellner hatten den beiden sogar den Tisch ins Freie gestellt, damit sie in der Sonne frühstücken konnten. Ich gesellte mich dazu und musste auch gleich von den Erlebnissen erzählen, bevor wir dann gegen 10 Uhr noch mal gemeinsam los fahren.