Lake Nakuru - Teil 2 - Thomas Elsner

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Lake Nakuru - Teil 2

Berichte > Kenia

Lake Nakuru

Der Ablauf einer Safari ist recht einfach. Morgens und am späten Nachmittag geht es auf Pirschfahrt und dazwischen ist Pause. So haben wir es auch gemacht. Mittags ist es meist doch recht warm und die Tiere sind dann träge. Besonders die Raubkatzen findet man mittags nur schlafend.

So sind wir dann auch erst um 15:30 Uhr wieder los zur Erkundung der Gegend. Dabei muss ich Wilson mal loben, der die Gegend super kennt. Er macht den Job seit 9 Jahren und das merkt man. Auch merkten wir sehr schnell, dass die Jungs von Sunworld viel mit Fotografen zu tun haben. Ich musste nicht erwähnen, wie eine gute "Schussposition" sein könnte - ich wurde quasi automatisch in Position gefahren. Da musste ich nur noch den Auslöser drücken


Kaum aus dem Camp sehen wir diese beiden Impalas kämpfen. Wir fahren dann aber weiter. Nach ein paar Minuten schießt dann ein Impala an uns vorbei und wird noch von dem Sieger verfolgt, damit der Verliere auch ja das Revier verlässt.

Der Laka Nakuru ist als Vogelparadies bekannt. Hier gibt es über 400 Vogelarten. OK - alle haben wir nicht in anderthalb Tagen sehen und fotografieren können!

Der bunte Zeitgenosse ist ein Nimmersatt. Der Löffler bzw. der Silberreiher ist mir aus unseren Breitengraden allerdings schon begegnet.
Der Eisvogel wird den meisten aus der Werbung auch bekannt sein. Hingegen ist der Kronenkranich bei uns in vielen Zoos vertreten. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, wie nah die Tiere einen herankommen lassen. So war der Eisvogel ca. 5 Meter vom Auto entfernt und hat sich auch kaum durch uns stören lassen. In Deutschland muss man da mit Tarnung arbeiten und kommt nur schwer so nah an die Tiere.

Es gibt zahlreiche Bilder, die tausende Flamingos am Lake Nakuru zeigen. Dies hatte ich natürlich auch gehofft, aber dazu sollte es nicht kommen. Wir hatten schon im Vorfeld gelesen, dass die Flamingos nur bei perfekten Bedingungen am Lake Nakuru zu finden sind, da sie in diesem alkalischen Sodasee ansonsten kein Futter finden. Durch den starken Regen der vergangenen Wochen war aber der Wasserstand so hoch, dass der See extremes Hochwasser hatte. Dies wiederum ist keine gute Voraussetzung für die Flamingos. Wilson erzählte uns auch, dass es zwar mehrere Zuflüsse gibt, aber keinen Abfluss, so dass er vermutet, dass dieser hohe Wasserstand sich sehr lange halten wird.

Trotzdem gelang es uns - wenn auch bei schlechtem Licht und einem aufkommendem Gewitter - ein paar Flamingos zu finden.


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